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1923: Dora Diamant und Franz Kafka lernen sich zufällig am Ostseestrand kennen. Er ist ein Mann von Welt, sie aus dem tiefen Osten, er kann schreiben, sie kann tanzen. Sie steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden, er schwebt immer etwas darüber. Aber als die beiden einander kennenlernen, wird alle Verschiedenheit einerlei. Ein einziges Jahr ist ihnen vergönnt. Auch wenn Kafkas Gesundheitszustand sich mehr und mehr verschlechtert, das gemeinsame Jahr ist durchdrungen von Leben und Lebenslust.

Michael Kumpfmüller hat die Herrlichkeit des Lebens schon 2011 geschrieben und damit ein Bild von Franz Kafka entworfen, das mit der Konvention vom merkwürdigen Introvertierten bricht. Georg Maas und Judith Kaufmann haben sich 2023 dazu entschieden, den Stoff zu verfilmen und gemeinsam mit Michael Kumpfmüller das Drehbuch entworfen. Was bedeutet es, einen Roman zu verfilmen? Was sind die Unterschiede zwischen Prosa und Drehbuch? Michael Kumpfmüller gibt Antworten auf diese Fragen, anschließend wird der Film gezeigt.      

Ohne Moderation | In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Osiander