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Kein Weichzeichner, keine Küsse im Sonnenuntergang, keine Violinen: Traurigkeit steht im Zentrum von Max Czolleks neuem Gedichtband. Und mit ihr die Frage, wie wir zu dem wurden, als was wir heute enden. Von Friedrichshain bis Florida, Vancouver und Pompei, Prag und Tel Aviv: überall begegnen uns Spuren vergeblicher Hoffnung, Zwischenlager für verworfene Menscheitsvisionen. Und auch die Hoffnung, das zerstörerische 20. Jahrhundert hinter uns gelassen zu haben, erweist sich als vergeblich. Ein Gedichtband nach den Happy Ends, für unsere Gegenwart.

Max Czollek ist Mitherausgeber des Magazins Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart und seit 2021 Kurator der Coalition for a Pluralistic Public Discourse (CPPD) für eine plurale Erinnerungskultur. Er hat drei Gedichtbände publiziert, außerdem die vieldiskutierten Essays „Desintegriert euch!“, „Gegenwartsbewältigung“ und „Versöhnungstheater“.  

Moderation Caroline Grafe | in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Provinzbuch
In Kooperation mit dem Unterstützerkreis Jüdische Kultur Esslingen
Einlass 45min vor Veranstaltungsbeginn